… aber einen Umgang damit,
von der grichischen Knabenliebe als Herrenstil,
bis zur mittelalterlichen christlichen Verfolgung der Sodomiter … Männergeschichte?
Nein, da war sicher auch versteckte Minne unter den Frauen, literarisch …
von der GayHistory – 1897-1969: WhK bis Stonewall
zu einer Geschichte der Bisexualität? Wer beginnt sie?
vielleicht ist es die nächste grössere aufgabe,
die geschichte der bisexualitäten zu schreiben,
fallen doch auch die fans des grossen alexander (-films)
ständig auf die schwule diskussion zurück,
wo es früher sicher einfach männlich war, miteinander umzugehen,
(statt wie ein mitgeifernder katholischer beichtvater die möglichen sexualpraktiken zu erörtern) und nur gelegentlich und bei bedarf die frauen zu begatten …
die „erfindung der liebe“ wird von historikerInnen übrigens im 18. jahrhundert als mode angesetzt,
da begannen die jungen leute, sich gegen die eltern-vorgaben der hochzeiten zu wehren …
http://www.gaystation.de/history/
hat eine schöne vorlage, die wir mal von schwul-einseitigkeiten gereinigt und les-bi weiterschreiben könnten …
lieben gruss, fritz ———–ausschnitt: ———–
GayHistory – 1897-1969: WhK bis Stonewall
1897
Am 15. Mai 1897 gründet Magnus Hirschfeld in seiner Berliner Wohnung mit Eduard Oberg, Max Spohr und Franz Josef von Bülow das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK).
„Auf Grund sichergestellter Forschungsergebnisse und der Selbsterfahrung vieler Tausender endlich Klarheit darüber verschaffen, dass es sich bei der Liebe zu Personen des gleichen Geschlechts, der sogenannten Homosexualität, um kein Laster und kein Verbrechen, sondern um eine von der Natur tief in einer Anzahl von Menschen wurzelnden Gefühlsrichtung handelt“, heißt es in der Gründungserklärung.
§175, Teil 1: Schon im Dezember 1897 reicht das WhK eine Petition gegen den Anti-Homosexuellen-Paragraphen 175 beim Reichstag und beim Bundesrat ein. Der Paragraph steht seit 1871 im RStGB (bzw. StGB), wurde 1935 nach dem Röhm-Putsch verschärft.
1901
Die Broschüre „Was soll das Volk vom dritten Geschlecht wissen?“ wird (vom WhK) herausgegeben.
1903
Fragebogenaktion unter 3.000 Berliner Studenten zu ihrer sexuellen Orientierung. Magnus Hirschfeld wird von fünf Studenten, die sich dadurch beleidigt fühlten, angezeigt und muss 200 Mark Strafe zahlen.
1904
Aber Hirschfeld gibt nicht auf. 1904 setzt er seine Befragungsaktion unter 5.721 Metallarbeitern fort. 49% der Fragebögen kommen zurück.
Ergebnis (von 1903 und 1904): 94,3% bezeichnen sich als ausschließlich heterosexuell, 2,3% als ausschließlich homosexuell, der Rest als bisexuell. Es ist aber aufgrund des geringen Rücklaufs mit Vorsicht zu genießen. Es war die größte derartige Studie bis zu der von Kinsey (1938).
1905
1905/06 muss sich Hirschfeld mit Wilhelm Fleiß und Sigmund Freud über die Urheberschaft der Idee von der Bisexualität „streiten“.
1919
Der Sexualwissenschaftler Hirschfeld arbeitet an der Entwicklung des Homosexuellenfilms „Anders als die Anderen“ mit und spielt sich darin selbst. Außerdem eröffnet er das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin.
BI – Geschichte München:
1988 Treffen im Sub
1990 diverse erste Gruppen, auch Literatur …
Besuch der Gruppen in Potsdam und Berlin auch bei Charlotte v. Mahlsdorff
1991 Selbsterfahrungsgruppe, Massagegruppe, gemeinsame Saunabesuche der Männer, …
Stammtisch zieht nach Schwabing (Ricks Cafe-bar)
Stammtisch zieht ins Cafe Glück – bis heute …
1994 ? Internationales Bisexuelles Symposion an Hochschulen in Berlin
Wir haben im letzten Monat ein Projekt gestartet, welches genau diese Lücke schließen soll und suchen noch Teilnehmer_innen. Interesse an einer Teilnahme?
http://bisexuell.org/historie-der-bisexuellen-bewegung/
Ja, gerne, hatte grade ein Interview gegeben, das im einem Buch im Querverlag erscheinen soll.
Prima. Wie kommen wir zusammen? Schicken Sie mir eine E-Mail über Bisexuell.org?