Vom 2. Juli bis 13. August 2022 im rbb und im BR Fernsehen
Unter dem Titel rbb QUEER präsentiert das rbb Fernsehen seit 2018 eine eigene nicht-heterosexuelle Filmreihe. In diesem Sommer feiert sie nicht nur 5. Geburtstag, sie bekommt auch eine Schwester: Mit BR QUEER setzt das BR Fernsehen erstmals einen starken Fokus auf queeres Kino.
Vom 2. Juli bis 13. August laufen samstags im rbb Fernsehen (jeweils um 23.30 Uhr) und donnerstags im BR Fernsehen (jeweils ab 23.15 Uhr) insgesamt elf queere Filme, sechs davon als Free-TV-Premiere. Großes Kino mit berührenden Coming-of-Age-Filmen, bewegenden (Ersatz-) Familiengeschichten und vielschichtigen Dramen zu queeren Lebenswegen. Die meisten Filme sind nach ihrer Ausstrahlung in der ARD Mediathek zu sehen.
Unmittelbar vor jeder Ausstrahlung stellt rbb-Filmexperte Knut Elstermann die cineastischen Highlights vor und liefert Hintergrundinformationen zu ihrer Entstehung und Rezeption.
BR QUEER donnerstags im BR Fernsehen und für jeweils 14 Tage in der ARD Mediathek und BR Mediathek:
7. Juli 2022, 23.15 Uhr, „Zomer – Nichts wie raus!“, deutsche Erstausstrahlung
7. Juli 2022, 00.45 Uhr, „Küss mich“
14. Juli 2022, 23.15 Uhr, „Sag nicht, wer du bist!“ (21 Tage in den Mediatheken)
14. Juli 2022, 00.55 Uhr, „Viva“
21. Juli 2022, 23.15 Uhr, „Eine total normale Familie“, dt. Erstausstrahlung
28. Juli 2022, 23.15 Uhr, „Siebzehn“
Alle anderen Bundesländer haben ihn schon: Nur Bayern verzichtet bislang auf einen Aktionsplan gegen Homo- und Trans*-Phobie. „Inakzeptabel!“, finden wir. Lasst uns am 17. Mai dagegen demonstrieren. Ab 19.30 Uhr starten wir unseren Protest mit Auftaktkundgebungen an der Ecke Thalkirchner- Müllerstraße. Danach ziehen wir durchs Glockenbachviertel, angeführt von der Trommelgruppe Münchner Ruhestörung, die Müllerstraße hinunter über den Reichenbachplatz zum Gärtnerplatz über die Corneliusstraße bis vors Sub.
Am 17. Mai starten wir auch unsere Petition für einen Aktionsplan LGBTIQ* in Bayern.
Es geht uns unter anderem darum, in Bayern endlich queer-spezifische Gewalt- und Diskriminierungszahlen zu erfassen, die lückenhafte Beratungsinfrastruktur auszubauen, Lehrpläne zu überarbeiten, Unterkünfte speziell für LGBTIQ*-Geflüchtete in allen Regierungsbezirken zu schaffen, die Polizei zu sensibilisieren. Ein*e Landesbeauftragte*r soll all diese Maßnahmen unter Einbindung der queeren Infrastruktur entwickeln und umsetzen. Es sprechen:
• Viva TS, Trans Selbsthilfe München
• Beyond Color, diverse people with experiences of racism and migration
Juni als Pride-Month aus den englisch-sprachigen Ländern
Internationaler Tag gegen Homo,Bi-, inter und Transfeindlichkeit
spült uns nach dem IDAHOBIT am 17. Mai zur Erinnerung an die Vorkämpfenden gegen den §175 und die Löschung der Homosexualität als Krankheit aus dem IDC der WHO, der Weltgesundheitsorganisation am 17.5.1991 – Deutschland brauchte noch bis 2003 Ermahnungen der Menschenrechts-Organisation, das Schutzalter für einvernehmliche Handlungen der Jungs dem der Mädchen gleich zu stellen, von 18 auf 14 Jahre.
Es waren mutige Leute, die eine Aufhebung der Diskriminierung forderten und durchsetzten, bis endlich die medizinische Fehleinschätzung der Bisexualitäten aufgehoben wurde: IDAHOBIT* (wikipedia) ist eine der typischen amerikanischen Abkürzungen, die alle Gruppen einbinden möchte, denn zuerst begann das gedenken noch mit IDAHO …
In München hatten wir in den früheren Jahren eine kleine Start-Kundgebung am Beginn der Müllerstraße und einen Zug zum Gärtnerplatz mit Beiträgen aus den verschiedenen Gruppen, und ein offenes Ende am sub, nun wohl auch am lez …
entstand in München plötzlich eine bunte Sammlung von kleinen bisexuellen Gruppen, ein Literaturkreis, eine Selbsterfahrungsgruppe, eine Massage-Tantragruppe, und ein gemeinsamer Stammtisch, die gemeinsam eine Reisen nach Berlin organisierten, auch zu Charlotte von Mahlsdorf. (wikipedia)
1994 war es dann endlich so weit:
Der §175 wurde abgeschafft, die kärglichen Mittel der „Wiedergutmachung“ für die noch nicht gestorbenen Verfolgten in den Kreisen der Schwulen und der unanständigen Frauen wurden ausgeschrieben, die „Asozialen“ warten bis heute auf Anerkennung.
Den monatlichen Stammtisch
gibt es bis heute, am 3. Dienstag im Cafe Glück, mit vielen glücklichen Bisexuellen Frauen und Männern, und allen, die dazwischen ihre fluiden und auch polyamoren Interessen austauschen können …
und dort treffen wir uns nach der Demo zum Feiern:Di 17.5. nach 19.30
Frank T. hatte Anfang 2021 eine regelmäßige überregionale Vernetzung von Bi+ Gruppen und Organisationen angestoßen und in mehreren Online-Treffen (1x pro Quartal) umgesetzt.
Die Fortsetzung dessen hat nun Dana vom Vorstand des www.bine.net übernommen. Einmal im Quartal wird es ein Zoom-Meeting geben.
Dieses findet immer am 1. Dienstag des 2. Monats des Quartals um 19 Uhr statt. Die Termine für 2022 sind: 1. Februar, 3. Mai und 2. August, 1. November
Inhalte vierteljährlichen Treffen können sein:
– Vernetzung der Gruppen unterschiedlicher Regionen
– voneinander lernen
– sich über aktuelle Themen austauschen
– zusammen Ideen entwickeln
– Aktionen planen
und vieles mehr….
Der Bi+ Gruppenaustausch wird von den Teilnehmenden leben.
Ich organisiere den Rahmen, der Inhalt liegt in eurer Hand.
Deshalb merkt euch bitte diese vier Termine im Kalender vor.
Wie entsteht die Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS)? Welche Symptome gibt es und sieht sie bei Männern* aus? Viele Menschen haben ungenaue Vorstellungen davon, was eine BPS ist, wie sie sich äußern kann und wie der Umgang damit aussieht. Der Psychotherapeut Ehmer-von Geiso berichtet über Entstehungs-bedingungen, Diagnose, Therapie und Umgang mit Borderline. Unten anzuklicken:
Ein hervorragender Vortrag mit Publikums-Gespräch zwischendurch – auch als Aufzeichnung der Männerakademie im sub, unten und hier meine Nachgedanken:
Ergänzung einer literarische Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und in Selbsthilfe-Gruppen und die wunderbare Erinnerung an eine Frau in den frühen Jahren der nun allmählich 30-jährigen Bisexuellen Bewegung in München:
Sie hatte unser bisher einziges CSD- Transparent „entschieden bi“ im Keller, ertrug die Leere zwischen den tollen Treffen in Literatur, Selbsterfahrung und Stammtisch nicht gut:
Das hatte ich erst heute tiefer gehend begriffen:
Eine bedrohliche Leere als Panik im Borderline, vielleicht des „ich bin / spüre nichts? – und die große Angst vor dem Allein sein, Grübeln, einer Ruhelosigkeit.
Sie ging in die Psychiatrie und erzählte dann Freude strahlend: Ich hab alle Möbel des Aufenthaltsraum zerlegt, und es hat so viel Spaß gemacht!
Sie fehlt mir sehr mit all den gut über 1000 Menschen, die über die Monate und Jahre zeitweise zu uns gestoßen sind: Vom reizenden Masseur bis zur amüsierenden Bankkauffrau und der irritierten Gattin des Gärtners, den sie mit dem Mitarbeitenden im Gewächshaus …
fluid war auch der Abend mit dem Friseur-Darsteller aus der Lindenstraße, der uns als Stammtisch für eine „Standard“-Selbsthilfe-Gruppe hielt, wie er sie vielleicht schon von den Anonymen Alkoholikern AAA kannte: Mit einem Beginn wie „Ich heiße Jürgen und trinke, weil …“
Es wurde ein bunt konfuser Abend im Cafe Glück, wo wir uns seit vielen Jahren heute noch jeden dritten Dienstag im Monat treffen: Der so gut aussehende Arzt, lange schon wieder verheiratet und mit Kind, hatte sich in ihn verschossen, und sie hatten sich so besoffen …
Alles war zeitweise dort zu besprechen möglich, auch solider Austausch mit der Trans-Bewegung von biografischen Runden der Älteren bis zum Kleidertausch der jungen Generation, Arbeitslosigkeit, Depression und Alkohol, vegan bis alkoholfrei, spirituell und sexual-pädagogisch, beziehungs- orientiert allemal: Was ist normal, wie bin ich?
Fluid ist mir das einzig eindeutige, denn ob bi, in Beziehung, trans oder allein mit Karnickeln: lesbische und schwule Szenen haben oft Angst vor uns als Person in der alten Identitäts-Politik, die uns „Frauen als bessere Menschen“ und „Schwule als international Verfolgte“ vermittelte: Aber nichts in den biografischen Übergängen:
Es liegt nicht an Geschlecht und Orientierung, es liegt in der Person, geliebt zu werden, und alle körperlichen Abweichungen und Behinderungen haben Platz, und wir helfen gern über die Stufen, auch wenn es ein Elektro-Rolli ist, …
Anfang der 30-Jahre-Feier in Radio uferlos, der queere Donnerstag auf www.lora924.de um 21h – auch als Frauenwelle oder Slut-talk dazwischen, Aids-Informationen in der Stunde vorher.
unser sehr gelungenes Männertreffen, das im Herbst 2021 stattfand, macht uns zuversichtlich und es macht vor allem auch Lust auf mehr: Das Männertreffen 2022 wird – wenn Corona es zulässt – vom 22. bis 25.07.2022 wieder im Schullandheim Lützel stattfinden:
Wir freuen uns schon jetzt auf ein entspanntes und zugleich aufregendes und tiefgehendes Männertreffen. Du bist herzlich eingeladen und solltest dir dieses Wochenende unbedingt freihalten.
Anmeldungen sind online über die BiNe-Homepage möglich:
zur Erinnerung an #FreddyMercury vor 30 Jahren in #München & Barbara Valentin, die ihm die Münchner Szene zeigte
Das Leben der 1980er hatte noch wenig Worte wie Bisexuell, denn es gab auch noch kaum offene Lebensformen dafür, und diese beiden sind gute Beispiele für das Leben damals: Er in England verheiratet, und auch nie geschieden, sie zeigt ihm die Münchner Szene, nachdem er einer Erzählung nach als schüchterner Engländer mal in der Deutschen Eiche saß, und die netten Wirtsleute oder Franz ihm die Gesellschaft Der Barbara Valentin empfahl, die sich in der schwulen Szene auskannte …
… bis zur Fishermans-Sauna in der Sonnenstraße, wo sie eines Nachts an der Bar im Eingangsbereich saßen, (wo später der New York Club residierte, mit der langen Treppe nach unten). Drinnen war in der Nacht der Teufel los, weil zwar nur etliche damals in der Szenen Freddy erkannten, weil in den meisten Läden Schlager und in der Disco ABBA lief …
… und dann geht es an’s Aktuelle:
was steht im Koalitionsvertrag?
Da weiß der Kollege Constantin Jahn sehr viel mehr dazu,
und ihr könnt ihn wohl auch mit Fragen überhäufen, wenn es die Technik hält: 089-489 52305 könnte uns aufklären …
Radio zum Mitreden auf Radio LoRa München UKW 92,4 – im Netz auf www.lora924.de jeden Mittwoch live ab 21 h, meistens am 2. Mi im Monat mit Fritz Letsch ansonsten mit den KollegInnen,
6. Queer Film Festival München: 13.10. – 17.10.2021
Die sechste Runde des Queer Film Festivals München (QFFM) steht unmittelbar bevor. Sowohl offline als auch online stehen vom 13. bis 17. Oktober zahlreiche internationale Highlights der queeren Filmlandschaft aus vielfältigen Genres auf dem Programm. Hauptveranstaltungsort sind die City Kinos in der Sonnenstraße. Im Zentrum stehen diverse Formen von Identität, Liebe und Begehren.
Das sorgfältig kuratierte Programm bietet neben faszinierenden Langfilmen wie dem ukrainischen Coming-of-Age-Eröffnungsfilm STOP-ZEMLIA (2021) eine fesselnde Auswahl aus vielseitigen Bereichen: Als Dokumentarfilm handelt beispielsweise REBEL DYKES (2021) von lesbischem, transpositivem Punkwiderstand im London der 80er Jahre während, als Teil der MIDNIGHT MADNESS-Schiene, Fans des queeren Horror- und Fantasykinos mit Beiträgen wie SHIRLEY (2020) mit Elisabeth Moss oder THE SCARY OF SIXTY-FIRST (2021) auf ihre Kosten kommen. Hinzu kommen neben einem Serien-Slot sowohl eine internationale als auch eine deutschsprachige Auswahl an Kurzfilmen sowie ein zusätzliches Kurzfilmprogramm kuratiert von dem Berliner Kollektiv Queer Asia. Umrahmt werden die Vorstellungen von Filmgesprächen, Podiumsdiskussionen und Q&As.
Bei der Auswahl des Programms liegt ein besonderes Augenmerk auf queerer Repräsentation durch eine politische, aktivistische und intersektionale Linse, die konventionelle Vorstellungen von Identitäten und Lebensentwürfen in Frage stellt. Das vollständige (Rahmen-)Programm ist ab Anfang Oktober auf der Website des Festivals (www.qffm.de) einsehbar.
sexuelle und geschlechtliche Identität sind derzeit noch nicht im Grundgesetz geschützt. Das will die Initiative GRUNDGESETZ FÜR ALLE ändern.
Die Initiative möchte den Schutz der sexuellen und geschlechtlichen Identität – durch eine Änderung des Artikels 3 im Grundgesetz – im Koalitionsvertrag verankern.
Am Montag, 13. September 2021, startete die Initiative Petition “Grundgesetz für alle: Schutz der sexuellen und geschlechtlichen Identität JETZT!” auf Change.org.
Am Sonntag, 19. September 2021
findet bundesweit in mehreren Städten ein Queerer Aktionstag statt.
Würden nur queere Menschen in Deutschland wählen, könnten die Grünen alleine regieren – und Union und AfD wären nicht im Bundestag vertreten. Zwischen Schwulen und Lesben gibt es jedoch Unterschiede.
Die Grünen können ihre Führungsposition kräftig ausbauen, alle anderen derzeit im Bundestag vertretenen Parteien verlieren Unterstützung.
Man sieht: Die Linke hätte mit ihrer queeren Gruppe noch mehr bewegen können!
Dazu könnt ihr auch noch anrufen: auf www.lora924.de zum Mitreden:
Anrufen während der Sendung und mitreden:
089 – 489 523 05
Der Verein für sexuelle Gleichberechtigung VSG e.V. München, gegründet vor 50 Jahren, aufgelöst vor 25 Jahren, als viele der früheren Aktiven längst in der Münchner Aidshilfe mitarbeiteten:
Gesprächsgruppe am 1.+3. Sonntag ab 15h im Sub Müllerstr. 14 bei Kaffee, Saft oder Sekt und Kuchen
im Verein für sexuelle Gleichberechtigung VSG e.V. München (mit mir ab 1977 bis Herbst 1981 oder 1983) montags und freitags von 19-22h zu den normalen Öffnungszeiten des Kellers in der Weissenburgerstr. 26 hatte 14tägige Arbeitstreffen zum Austausch der etwa 12 ständigen Mitarbeitenden, gelegentlich (vierteljährlich?) Supervisions-Wochenenden mit dem sozialpädagogischem Kunsttherapeuten und Kunstmaler Prof. Dr. Peter Schauwecker
Guido, Uwe, Michael, Rainer, A … mit allen Hintergrund-Informationen von Beratung, Berufs- und Familienleben, Fetisch, Internationales, Kneipen, psychologischen Sonderheiten wie Selbst-Ablehnung, (Selbstmord) Presse, Saunen, Szenen wie Theater, Oper, Musik, sexuelle Orientierungen, Travestie und Trans …
später 1978 / 1980 umbenannt in Rosa Telefon
Die Süddeutsche Zeitung weigerte sich, unsere Anzeige mit Telefon-Nummer abzudrucken …
Anzeigen im Blatt, Stadtzeitung für München,
Kellerjournal, die selbst gemachte Zeitung des VSG