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Rosa Buch von Anna Rosenwasser

gelesen und rezensiert von Elke

Anna Rosenwasser ist LGBTQ-Aktivistin und feministische Autorin. Die Schweizerin ist bisexuell.

Das Rosa Buch ist eine Sammlung kurzer Texte, die die Autorin zwischen 2018 und 2022 zu verschiedensten Aspekten des Queer seins geschrieben hat. Das Rosa Buch ist leicht und flüssig zu lesen, und bietet neue und überraschende Gedanken und Perspektiven, auch für Leser*innen, die queere Literatur rauf und runter gelesen haben.

In Heterosexualität ist nur eine Phase geht die Autorin darauf ein, dass sich queere Menschen zunächst oft als heterosexuell identifizieren bzw. dies in einer heteronormativen Welt nicht hinterfragen, und ihre queere Identität erst mit der Zeit entdecken. In Die queere Entscheidung geht es um die innere Zerrissenheit eines schwulen Jugendlichen, der gerne Glitzer und High Heels trägt, doch in seiner Familie vor dem ewigen Zwiespalt zwischen „Warum soll ich mich verstellen?“ versus „Warum soll ich mir diese Kommentare antun?“ steht, der vielen queeren Menschen in irgendeiner Form bekannt sein dürfte.

Das Rosa Buch kommt auf jeden Fall zu meinen queeren Lieblingsbüchern und ich werde gerne wieder darin blättern. Im praktischen Stichwortregister kann man gezielt nach bestimmten Themen suchen.

Das Buch ist im Rotpunktverlag erschienen.

Taschenbuch und eBook
Februar 2023 – 240 Seiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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