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sexuell flexibel: Der Kurier setzt neue Akzente in Austria

Lily-Rose Depp, 16 Jahre alt, Model und Tochter von Schauspieler Johnny Depp und Vanessa Paradis hat sich als nicht 100 % heterosexuell geoutet. Sie interessiert sich also für Frauen und Männer gleichermaßen.

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Foto: chanel

Mit ihrem Statement möchte sie die „LGBT“-Community unterstützen – für „Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender“. Dafür zeigt sich auch ihr Gesicht her, konkret für die Initiative „Self Evident Truths“, ein Foto-Projekt, bei dem sich Menschen als „sexuell flexibel“ outen. .. Schauspielerin Cara Delevingne hat sich im Rahmen dieses Projekts ebenfalls als nicht klar heterosexuell geoutet. Miley Cyrus und Kristen Stewart sind ebenfalls Männern wie Frauen zugetan.

Eine schöne neue Formulierung: Auch wenn Flexibilisierung ein Wort des Arbeitsmarktes war …

http://kurier.at/lebensart/leben/bisexualitaet-betrifft-frauen-drei-mal-haeufiger-als-maenner/148.971.715

Frauen sind flexiblerwpid-20141209_165352.jpg

Frauen neigen dreimal mehr dazu als Männer, sie sind „anpassungsfähiger“. Die Erkenntnisse basieren auf der sehr umfassenden „National Longitudinal Study of Adolescent to Adult Health“, in deren Rahmen 5018 Frauen und 4191 Männer von der Pubertät bis zum jungen Erwachsenenalter begleitet wurden.

und ... dass Männer häufiger eine klare Vorstellung ihrer sexuellen Identität haben. Sie sind entweder zu 100 Prozent hetero- oder zu 100 Prozent homosexuell. Frauen hingegen berichten vermehrt davon, im Laufe ihrer sexuellen Laufbahn die Orientierung zu switchen.

Wie die Frage unter den Jugendlichen abgehandelt wird, ist sicher eine der Grundlagen, und der Stress, unter die gemobbten „Schwulen“ zu fallen, dürfte den meisten Jungs erst mal genug Druck machen …

Schon im Jahre 1948 hat sich der Kinsey-Report mit dem Phänomen beschäftigt, der Schluss: 46 Prozent der Menschen hätten bisexuelle Tendenzen, und wenn’s nur im Kopf ist.

Rein biologisch ist bei jedem Menschen eine Art Bisexualität vorhanden. Bis zum Ende des 3. Schwangerschaftsmonats ist der Embryo sowohl weiblich als männlich, dann kommt es zu einer Differenzierung.

Wieder mal eine Grundlage der Medizin, die uns zur Aufklärung weiter begleitet: Was aber die Hormone mit unserer Orientierung machen, bleibt noch zu ergründen …

Dass die „sexuelle Laufbahn“ mehr als nur Zweier-Beziehungen, sondern auch vielgestaltiges Patchwork- und Regenbogen-Familienleben beinhalten kann, wird im Lifestile sicher noch kommen …

ergänzt in http://sexualpaedagogik.wikispaces.com/page/edit/Diversity

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